Wanderausstellung

25. August – 21. September 2020

Platz der Alten Synagoge - 10.00 bis 18.00
Freiburg

Plötzlich taucht eine Brieftasche oder eine Uhr auf. Und manchmal eine Geschichte, von der niemand etwas wusste: Ob Eheringe, Füller oder Fotos – all diese persönlichen Gegenstände, sogenannte „Effekten“, wurden Häftlingen bei ihrer Ankunft in den Konzentrationslagern von den Nationalsozialisten abgenommen. #StolenMemory ist eine Kampagne zur Rückgabe dieser Gegenstände an die Angehörigen. Über 600 Familien konnten seit dem Start im Jahr 2016 bereits gefunden werden. Was empfinden die Kinder und Enkel, wenn sie diese Erinnerungen in den Händen halten? Die Ausstellung zeigt Bilder solcher „Effekten“ und erzählt vom Schicksal von zehn NS-Verfolgten. Die Bevölkerung ist zur aktiven Mitarbeit eingeladen.

Weitere Infos unter stolenmemory.org

Das Begleitprogramm zur Ausstellung in einem geöffneten Übersee-Container in Freiburg umfasst Führungen durch die Ausstellung, mehrere Vorträge und Gespräche. Einen gemeinsamen inhaltlichen Schwerpunkt stellt die Erforschung „gestohlener“, marginalisierter und bisher wenig beachteter Erinnerungen dar.

Aktuelle Informationen unter:
https://nsdoku.freiburg.de

Alle Veranstaltungen kostenfrei

Öffentliche Führungen mittwochs, 31.8., 7.9., 14.9. | 18 Uhr
TN-Zahl begrenzt auf 15 Personen
Gruppenführungen können angefragt werden unter:
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de

Kooperation Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg und Arolsen Archives, Internationales Zentrum über NS-Verfolgung